Hier ein paar Zusatzinformationen zum Blog “Nostalgie verleiht der Markenkommunikation Tiefenwirkung”: ein Kommentar von Dr. Frank Ternow, weitere Beispiele und eine Diplom-Arbeit zum Thema….

Kommentar: Der Bulli am Strand kann es nicht gewesen sein…

Dr. Frank Ternow kommentierte den Blog auf Xing mit den Worten:

Spannendes Thema. Der Hinweis, dass künftig mehr Personen mehr Vergangenheit als Zukunft haben, trifft es ins Mark. Was mir allerdings auffällt, ist die eher unzureichende Umsetzung: Das Werbethema “VW-Bus & Co. am Strand” (davon gibt es viele austauschbare Varianten) kann es doch wohl nicht gewesen sein. Was mich zudem erstaunt: Dass die Zahl der Retrodesign-Produkte immer noch sehr übersichtlich ist. Möglicherweise hat das Thema den Sprung von der Kommunikations- zur Produktpolitik noch nicht richtig geschafft. Vielleicht gibt es demnächst für jede Generation das passende Design zur Wahl.

Zwischen Markenhistorie und Nostalgie

Mit dem Hinweis, dass der Bulli in der ING-DiBa-Werbung nicht der Nostalgie letzter Schluss sein kann, hat er natürlich Recht. Hier noch einige Beispiele und der Hinweis auf einen feinen Unterschied: Eine Herangehensweise ist, Nostalgie als Referenz an die Markengeschichte, die “Heritage” einzusetzen, wie im Folgenden bei der Uhrenmarke IWC und Chanel Nr. 5 mit dem Marilyn-Monroe-Film. Weniger glamourös, aber tiefergreifend ist der kreative Ansatz, wirklich an Symbole, Orte, Situationen, Lebensphasen, Zeiten und Beziehungen anzuknüpfen, zu denen sich Menschen durchaus zurücksehnen könnten, wie es Renault getan hat.

 

Kommentar zur Segmentierung

Diplomarbeit zu Nostalgie in der Werbung

Und noch ein Hinweis: Désirée Pieschl und Jan Zilske haben 2008 an der Universität Augsburg eine Diplomarbeit zum Thema “Nostalgie in der Werbung” verfasst, die im Grin-Verlag erschienen ist.