Aus meiner Blogroll: Denken Sie kurzfristig!

Markenexperte Michael Brandtner erinnert daran, dass neben Strategien für morgen auch Ideen für heute stehen müssen:

Die meisten Unternehmen haben heute für ihre Marken Langfristpläne oder Visionen. Microsoft hat die Handysparte sicher deshalb von Nokia gekauft, um langfristig am Smartphone-Markt eine dominante Rolle zu spielen. Aus demselben Beweggrund hat Google die Handysparte von Motorola erworben. Selbst Loewe, obwohl man gerade Insolvenz anmelden musste, hat die Vision oder das Ziel, dass man mit einem neuen Investor wieder eine dominante Rolle im Premiumunterhaltungsmarkt spielen wird. Gegen diese Langfristziele, Visionen oder Pläne lässt sich eigentlich nichts einwenden, außer dass ihnen in vielen, vielen Fällen das entscheidende Element fehlt, nämlich eine Idee, die im Heute und Jetzt funktioniert.

via Denken Sie kurzfristig! Mit Kurzfrist-Denken zum dauerhaften Marken- und Markterfolg | Brandtner on Branding.

Nur bedingt witzig: Microsoft verhöhnt Iphone- und Samsung-Nutzer

Tja, das sieht nach echter Verzweiflung aus. Die Windows-Phones schlagen im Smartphone-Markt nicht so recht ein. Zwar gewinnen sie zum Beispiel in den USA rasant Marktanteile, kommen aber auf nur 4,7 Prozent, wie das Internetportal Mobilegeeks berichtet. In einem neuen Werbespot lässt Microsoft nun iPhone- und Samsung/Android-Nutzer aufeinander losgehen. Sich selbst und den Partner Nokia präsentiert Microsoft als lachender, friedliebender und überlegener Dritter. Das kann man als Werbungreibender ja mal machen, wenn man in einer entsprechenden Position ist oder ein Aussenseiterimage hat, das sich schärfen lässt. Microsoft hat beides nicht. Aber urteilen Sie selbst: