Kinder an die (Einkaufs-)Macht | bigTrends

Die Medienjournalistin Elke Löw hat für den Rundfunksender BigFM den Blog “Bigtrends” gestartet und schreibt darin über Kinder- und Jugendmarketing. Vorbeischauen lohnt sich. Hier eine Kostprobe:

Freitag, 16 Uhr 20. Ein Supermarkt in der Münchner Maxvorstadt. Cerealien-Regal. Eine Mutter greift nach einer Packung. “Nein, Mami, DIE da, bitte!”, sagt die vierjährige Greta. Die Mutter hält in der Bewegung inne, nimmt dann eine andere Müsli-Packung aus dem Regal. An der Kasse erinnert sich die Mutter beim Blick in den Einkaufswagen zwar, dass Greta sich Gummibärchen gewünscht und auch bekommen hat. Dass die Kleine auch beim Müsli (und bei Wurst) ihre Wünsche durchgesetzt hat, weiß die Mutter knapp fünf Minuten nach der Szene vorm Regal schon nicht mehr. Soweit der Einkaufsalltag in Deutschland 2013. Die größte wissenschaftliche Studie zum Thema allerdings stammt aus dem Jahre 2009 und aus Österreich. Forscher der Uni Wien haben 178 Kinder-Eltern-Paare verdeckt beim Einkauf beobachtet und anschließend interviewt.

via Kinder an die (Einkaufs-)Macht | bigTrends

Wenn Kunden sich über Big-Data-Schwächen beschweren ….

… würde sich das wohl so lesen wie in diesem Brief des Beraters Mike Hoban, den er als Kolumne für “Fast Company” verfasst hat. Seine These: Bon-Daten-Analysen und darauf basierende individuelle Angebote können für die Kunden ungemein hilfreich sein, weil sie Komplexität reduzieren, das Shoppingleben leichter machen und Preisvorteile mit sich bringen. Wer als Unternehmen diese Möglichkeiten hat, aber nicht nutzt, agiert nicht kundenfreundlich. Hier der Einstieg des durchaus als offenen Brief zu verstehenden Textes, den Rest gibt es an der Originalquelle fastcompany.com:

Im a very regular customer of yours and I am disappointed. In this, the era of “big data” and powerful analytics engines, where individual buying patterns can be tracked and ultimately transformed into personalized pitches for products, I havent heard anything from you about one product you sell that I often buy and which I care a lot about: wine. Especially your discounted wine.You know all about the buying habits of my wife and I and you should have an extensive archive on us. Weve been executive members for 10 to 15 years; we charge everything we buy there to your Amex credit card; we go to your cavernous stores almost every week and our bill is almost never below three figures. Our basement looks like a satellite operation of your warehouses with our 6-month supply of paper towels, the pallet of Ziploc bags, and the barrel of olive oil. We buy a bottle or two of wine most visits and I also stock up on your wine closeouts at another one of your locations in Chicago. I know the “secret” pricing code which indicates closeout prices ending with .97. (…)

via This Is What Happens When You Ignore Your Customers Habits | Fast Company | Business + Innovation.

Ebay – ein Geschäftsmodell im Wandel

Es ist noch keine 20 Jahre her, dass der Internet-Flohmarkt Ebay startete. Der Handel mit gebrauchten, überzähligen oder schlicht unerwünschten Produkten unter Privatleuten war ein großer Wurf. Und das Geschäftsmodell, nämlich ein Peer-to-Peer-Netzwerk, das Angebot und Nachfrage zusammenbrachte und sich über Transaktionsgebühren refinanzierte, erwies sich als Goldegrube und Vorbild für viele weitere Unternehmen. 3,2,1 – meins. Auch in Deutschland trat Ebay seinen Siegeszug an. Doch zeigt der nachhaltige Erfolg des Unternehmens auch, dass Geschäftsmodelle im digitalen Zeitalter einem schnellen Wandel unterzogen sind. 

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