Die erste Stufe im Bewerbungsverfahren um den Marken-Award 2011 ist genommen. Die Jury hat in ihrer Sitzung am Dienstag die Finalisten für die drei Kategorien nominiert. Diese werden im Januar in Stufe zwei ihren Case noch einmal präsentieren. Erst dann fällt die Entscheidung über Sieger und Platzierte. Die Jury-Sitzungen haben es in sich. Sich en detail mit den spannendsten Markengeschichten zu befassen, das hat etwas, das macht Spaß und bietet einen aktuellen Überblick über den “State of the art”. Aber die Jury blickt auch in Abgründe. Manche Bewerbung zeigt eben auch, dass es mit dem Markenverständnis manchmal nicht weit her ist. Anders ist es nicht zu erklären, dass Produkt und Marke verwechselt werden, Marken ohne strategische Vorarbeit gelauncht, relauncht oder gedehnt werden, oder Markenführung mit Werbung gleichgesetzt wird. Nach wie vor. Bei den Best Practice-Cases, die die Jury nun für den Marken-Award 2011 nominiert hat, ist das natürlich nicht der Fall. Sie bestechen durch eine ganzheitliche, souveräne Markenführung und werden am 15. März in der “Night of the Brands” zu Recht ins Rampenlicht gerückt. Lassen Sie sich überraschen, und freuen Sie sich auf Cases aus den Branchen Finance, Mobilität, Telekommunikation, Food, Mode und Medien! Die Namen der Nominierten halten wir – wie gewohnt – bis dahin geheim. Karten für die Preisverleihung gibt es übrigens auf www.absatzwirtschaft-shop.de
Marken-Award 2011: Was bitte ist eine Marke?
By Christoph Berdi
Christoph Berdi, Jahrgang 1966, hat an der Universität Dortmund Journalistik und Geschichte studiert und bei der WAZ-Gruppe volontiert. Der Diplom-Journalist arbeitete freiberuflich für verschiedene Medien wie die Deutsche Welle, Süddeutsche Zeitung und Ruhr-Nachrichten, bevor er 1994 als Redakteur zum Fachverlag der Verlagsgruppe Handelsblatt wechselte. Dort arbeitete er zunächst für das „handelsjournal“. Von 2000 bis März 2013 war er Chefredakteur der absatzwirtschaft – Zeitschrift für Marketing.
View all of Christoph Berdi's posts.