Erlebe gerade am eigenen Bildschirm wie gut das Re-Targeting im Internet funktioniert. Seit ich für den Blog-Eintrag über Zippo letzte Woche Informationen gesucht habe, liefern mir die Internetseiten der Axel Springer Media Impact (bild.de, welt.de) munter Banner- und Skyscraper-Werbung für die Kultfeuerzeuge aus. Ein Klick auf ein “i” wie Info verrät: ” Sie sehen in diesem Banner Produkte, die auf Sie zugeschnitten sind. Sie möchten diese nicht mehr angezeigt bekommen, klicken Sie bitte hier.” Dieses Opt-out führt zum Online-Marketing-Dienstleister Adnologies. Der hat mein Bewegungsmuster auf den Zippo-Websites analysiert und steuert nun recht individualisierte Werbung auf meinen Bildschirm. Nun denn, ich bleib, allein aus professionellem Interesse, eingeoptet. Aber mir geht es dabei schon etwas wie einst dem Cappucino-Mann von Melitta. Der hatte gar kein Auto. Und ich bin gar kein Raucher… Und sind die Zielgruppen-Daten noch so gut – nicht immer ist es, wie es scheint. Das ist gut so, denn diese leichte Ungenauigkeit im Re-Targeting kommt natürlich durch die Anonymisierung der Daten zustande. Die funktioniert!
Hier als Erinnerung an eine großartige Werbung und leise Warnung für alle allzu Datengläubigen:
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