Divergenz: Die unterschätzte ultimative Markenkraft | Brandtner on Branding

Heute habe ich es irgendwie mit Latein: Nach dem Hinweis auf “sub rosa” jetzt dieser Lesetipp aus meiner Blogroll. Michael Brandtner schreibt über Divergenz als Erfolgsstrategie, also die Schaffung neuer Marken statt Marken-Dehnung. Nivea Men findet er schon gelungener als Nivea for Men, aber aus seiner Sicht hätte es hier einer eigenen Marke bedurft. Ganz dem lateinischen Wortstamm der Divergenz entsprechend:  “divergere” – in verschiedener Richtung auseinandergehen.

Warum sind heute Marken wie Sony, Nokia, Kodak oder Karstadt in massiven Schwierigkeiten? Die Antwort darauf lautet: Divergenz! Warum sind heute Marken wie iPhone, Geox, Dyson oder Ryanair im Höhenflug? Die Antwort darauf lautet: Divergenz! Nur so gut wie niemand beschäftigt sich anscheinend mit dem Thema Divergenz. Wenn man heute – in der Regel – über das Thema Innovation spricht, dann unterscheiden viele in evolutionäre und revolutionäre Innovationen. Manche sehen auch das Thema Konvergenz, also das Verschmelzen von Ideen und/oder Märkten als großes Thema. Nur wenn man Märkte langfristig beobachtet, dann sind es in der Regel divergierende Innovationen, die Märkte wirklich verändern. Um besser zu verstehen, worum es wirklich bei Divergenz geht, sollten wir einen Blick in das Jahr 1859 werfen.

via Divergenz: Die unterschätzte ultimative Markenkraft | Brandtner on Branding.

Nur Gewinner – so lief der Marken-Award 2012

“Nach dem Award ist vor dem Award”, lautet ein mittlerweile geflügeltes Wort bei uns im Fachverlag der Verlagsgruppe Handelsblatt. Und in der Tat – die Gedanken und Planungen richten sich zwei Tage nach dem Marken-Award 2012 und der Night of the Brands im Düsseldorfer Capitol-Theater schon auf das Bewerbunsgverfahren und den Event 2013.

 

Zippo – Die alte Flamme hat´s schwer mit etwas Neuem

229 Millionen Zigaretten wollen in Deutschland Tag für Tag angezündet werden. Eine immense Zahl, aber nur auf den ersten Blick. Vor zehn Jahren rauchten die Deutschen noch über 390 Millionen. Die Volksgesundheit sagt dank, die Marktteilnehmer fragen sich: Was nun? Denn da schrumpft ein Markt mit dem steigenden Gesundheitsbewusstsein der Bevölkerung, und wenn er nicht schrumpfen will, dann wird er eben durch den Staat geschrumpft, durch Steuern, durch Aufklärung, durch Abschreckung. Als markttechnischen Kollateralschaden trifft das auch ein Unternehmen, das gar keine Zigaretten herstellt, sondern die eleganteste und kultigste Antwort auf eine Frage gibt, die täglich zigtausendfach gestellt werden dürfte: Haste mal Feuer?

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