“Null-Risiko” gibt es nicht | whatsupindesign

Lesetipp: Peter Maeschig, Inhaber der Agentur Design for Business, schreibt im Agenturblog über Entscheidungen, den “Bauchentscheidungsexperten” Professor Gerd Gigerenzer und die Illusion der absoluten Gewissheit:

Prof. Gerd Gigerenzer, Direktor am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin, nennt die Entwicklung von „Risikointelligenz“ als das Ziel einer neuen Entscheidungskultur.Mehr Fakten und mehr an Information und daraus „logisch“ abgeleitete Entscheidungen führen nicht automatisch zu Minimierung von Risiken. Das ist sein Ansatz. Es geht um die Abkehr von der „Null-Risiko-Illusion“. Sie ist in Konzernen weit verbreitet, in denen Heerscharen von Assistenten „tausende“ Powerpoint Präsentationen schreiben und so ein redliches, aber zunehmend neurotisches Streben nach absoluter Gewissheit unterstützen.Natürlich gibt es eine Art von Investitionsverantwortung, vor allem bei „angestellten“ Entscheidern, die fremdes Kapital einsetzen.Vorsicht, planerische Scheingenauigkeit und Angst vor Fehlern führen aber irgendwann zu einem Zustand der Agonie. Alles erstarrt in einer relativen Bewegungslosigkeit.

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Guten Montag – mit einer Inspiration des Psychologen Daniel Kahneman

10.06.2013 – Guten Montag, und allen Lesern, Facebook-Freunden, Xing- und Linkedin-Kontakten sowie Twitter-Followern wünsche ich einen vielversprechenden Start in die KW 24. Die Inspiration an diesem Morgen stammt von Daniel Kahneman, Psychologe und Autor des Bestsellers “Schnelles Denken, langsames Denken”. Hier einige Zitate, um sich auf die anstehenden Entscheidungen in dieser Woche einzustimmen:

  • “Das Bemühungen, “alles richtig” zu machen, sollte im Einklang stehen mit der Bedeutung der Entscheidung.”
  • “Wir können nicht sehr weit in die Zukunft sehen, wir sind sehr auf eine Idee zu einer Zeit konzentriert, auf ein Problem zu einem Zeitpunkt, und alle dieses ist inkompatibel mit der Rationalität, von der die ökonomische Theorie ausgeht.”
  • “Nichts im Leben ist ganz so wichtig wie Sie denken dass es sei, während Sie darüber nachdenken.”
  • “Wir sind in der Regel in unseren Meinungen, Eindrücken und Urteilen zu selbstsicher.”
  • “Mein Interesse am Glück hat sich aus meinem Interesse an der Entscheidungsfindung entwickelt – was die Frage aufwirft, ob die Leute wissen, was sie in Zukunft wollen, und ob die Dinge, die Menschen für sich wollen, sie auch glücklich machen.”

Quelle: http://www.brainyquote.com

Daumen hoch für “Playing to Win – How Strategy Really Works”

14. Mai 2013 – Mit einem “Guten Montag” hatte ich bereits einen kleinen Vorgeschmack auf das Buch “Playing to Win – How Strategy Really Works” gegeben, das erlesenes Management-Knowhow zweier Großer enthält: Der langjährige CEO von Procter and Gamble, A.G. Lafley, und der Berater und aktuelle Dean der Rotman School of Business in Toronto,  Roger L. Martin, haben sich dafür zusammengetan. Nicht zum ersten Mal. Martin arbeitete früher bei der Unternehmensberatung Monitor, die an der strategischen Neuausrichtung von P&G in den 2000er-Jahren, Lafleys Zeit also, beteiligt war. Kein Wunder also, dass die Autoren von “Playing to Win – How Strategy Really Works” reichlich auf Projekte und Case Studies aus jenen Jahren zurückgreifen, immer wieder auch auf “Olay”, hierzulande besser bekannt als “Oil of Olaz”.

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