Erfolgs-Gene

Rewe, dm Drogeriemärkte, Griesson-de Beukelaer und audiotranskription.de – von den Erfolgs-Genen dieser Unternehmen und darüber, was das mit schwäbischen Hausfrauen zu tun hat, lesen Sie in meinem Editorial zu absatzwirtschaft 4/2010 und natürlich im Heft selber ausführlich:

Die Rewe zu verändern heißt nicht nur einen Tanker auf neuen Kurs zu bringen, sondern gleich einen riesigen Flottenverband. Letztlich stehen hinter der Kölner Konzernzentrale nicht weniger als sechs selbstständige Regionalgenossenschaften und mit ihnen 2 000 ihrerseits selbstständige Kauf leute. Umso erstaunlicher war das, was im September 2006 passierte: der Markenrelaunch der gesamten Rewe – ein Bigbang, wie es der deutsche Handel bis dahin nicht gesehen hatte. Seither ist alles rot-weiß bei der Rewe und alle hören auf ein Kommando: „Jeden Tag ein bißchen besser.“ Dieser Claim lädt förmlich zur Überprüfung ein. Deshalb gehen wir in der Titelgeschichte den Erfolgsrezepten und -geheimnissen der Rewe auf den Grund und ziehen ein Zwischenfazit des Auf bruchs. Denn der dauert an, wie Sie ab Seite 18 nachlesen können.

 

Auch in der Serie „Denker und Lenker“ geht es diesmal um ein Handelsunternehmen: dm Drogeriemärkte. Ihr Gründer Götz W. Werner erläutert seine Philosophie von Management und Führung sowie welches Menschenbild ihr zugrunde liegt. Während Rewe und dm trotz aller digitalen Angebote nach wie vor für das „Brick- and-mortar“-Geschäft stehen, handelt es sich bei audiotranskription.de um ein reines E-Commerce-Unternehmen, das wir im Ressort „Marketing & Vertrieb“ vorstellen. Mit seiner Konsequenz sowie Innovationen zeigt es exemplarisch, wie man eine Alleinstellung in einem Nischenmarkt auf baut und behauptet.

„Die schwäbische Hausfrau ist halt Teil unserer Gene“, beschreibt Andreas Land, Mitinhaber von Griesson – de Beukelaer (GdB), im absatzwirtschaft-Interview humorig die DNA des Unternehmens. Und gefragt nach dem Slogan der Wachs- tumsstrategie antwortet er: „Das Nein bestimmt das Bewusstsein.“ Wer daraus den Schluss zieht, dass sich GdB Chancen im Markt entgehen ließe, der liegt falsch. Vielmehr zeugen die Zitate von guter Haushaltsführung, um aus sicherer Warte agieren zu können. GdB will seinen ohnehin hohen Auslandsanteil am Umsatz (43 Prozent) weiter steigern und hat unter anderem die USA ins Visier genommen. Auch Übernahmen sind ein Thema, denn in der Süßgebäckbranche stehen viele Unternehmen zum Verkauf. Warum Griesson – de Beukelaer viel besser dasteht, und wie Land die sich bietenden Chancen nutzen möchte, lesen Sie ab Seite 12.


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