Inspiration aus Japan – Zurück zur Kernkompetenz

25.06.2013 – Allen Lesern, Facebook-Freunden, Xing- und Linkedin-Kontakten sowie Twitter-Followern wünsche ich mit einem Tag Verspätung einen vielversprechenden Start in die KW 26. Dazu gibt es Nachrichten aus Fernost.

Gerade aus Marketingsicht ist es spannend zu sehen, wie sich die japanische Wirtschaft nach krisenreichen Jahren neu aufstellt. Toyota, Sony und Co. haben schon mehr als einmal bewiesen, welche Wirtschaftsmacht sie entfalten können. Nun versuchen es die japanische Unternehmen mit einer Besinnung auf die Kernkompetenzen als Gegentrend zur Diversifizierung. Laut Roland Berger Strategy Consultants setzen sie in der Ära nach Fukushima auf diese Strategien:

  1. Kompaktes Geschäftsportfolio mit klaren spartenübergreifenden Synergien
  2. Gezielte langfristige Kundenbindung
  3. Gewinnfähigkeit auch bei kürzer werdenden Produktzyklen
  4. Hohe Flexibilität und Kontrolle der Wertschöpfungskette
  5. Kulturelle Vielfalt als Basis für Innovation

Mehr zu der Studie “Industry Model 2.0 – Raising the Competitevness of Corporate Japan” finden Sie hier.

By Christoph Berdi

Christoph Berdi, Jahrgang 1966, hat an der Universität Dortmund Journalistik und Geschichte studiert und bei der WAZ-Gruppe volontiert. Der Diplom-Journalist arbeitete freiberuflich für verschiedene Medien wie die Deutsche Welle, Süddeutsche Zeitung und Ruhr-Nachrichten, bevor er 1994 als Redakteur zum Fachverlag der Verlagsgruppe Handelsblatt wechselte. Dort arbeitete er zunächst für das „handelsjournal“. Von 2000 bis März 2013 war er Chefredakteur der absatzwirtschaft – Zeitschrift für Marketing.

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