Inspiration aus Japan – Zurück zur Kernkompetenz

25.06.2013 – Allen Lesern, Facebook-Freunden, Xing- und Linkedin-Kontakten sowie Twitter-Followern wünsche ich mit einem Tag Verspätung einen vielversprechenden Start in die KW 26. Dazu gibt es Nachrichten aus Fernost.

Gerade aus Marketingsicht ist es spannend zu sehen, wie sich die japanische Wirtschaft nach krisenreichen Jahren neu aufstellt. Toyota, Sony und Co. haben schon mehr als einmal bewiesen, welche Wirtschaftsmacht sie entfalten können. Nun versuchen es die japanische Unternehmen mit einer Besinnung auf die Kernkompetenzen als Gegentrend zur Diversifizierung. Laut Roland Berger Strategy Consultants setzen sie in der Ära nach Fukushima auf diese Strategien:

  1. Kompaktes Geschäftsportfolio mit klaren spartenübergreifenden Synergien
  2. Gezielte langfristige Kundenbindung
  3. Gewinnfähigkeit auch bei kürzer werdenden Produktzyklen
  4. Hohe Flexibilität und Kontrolle der Wertschöpfungskette
  5. Kulturelle Vielfalt als Basis für Innovation

Mehr zu der Studie “Industry Model 2.0 – Raising the Competitevness of Corporate Japan” finden Sie hier.

Markenführung: Raum für Begegnungen, Zeit für Gefühle

Für den Essayband “Marke hoch zehn”, herausgegeben von Florian Langenscheidt und gestaltet von Meiré und Meiré, habe ich unter dem Originaltitel “Raum für Begegnungen, Zeit für  Gefühle” über Emotionen in der Markenführung geschrieben. Der Beitrag steht nun online auf unserem Portal Marketing-Site. Ich freue mich auf Kommentare, Anmerkungen und Kritik zu diesem ebenso wichtigen wie ich oft falsch verstandenen Thema.

Was bringt die Wissenschaft?

Die Praxisferne der Marketing-Wissenschaft und die möglichen Wege aus dieser Falle sind Thema der Titelgeschichte in der absatzwirtschaft 6/2012. Hier mein Editorial dazu, und, indirekt, zum 75. Geburtstag von Professor Heribert Meffert im Mai:

An einen meiner ersten Termine als Chefredakteur der absatzwirtschaft erinnere ich mich noch gut. Auf Anraten meines Vorgängers, dem langjährigen Redaktionschef Friedhelm Pälike, fuhr ich im Jahr 2000 zur Westfälischen Wilhelms-Universität nach Münster und besuchte Professor Heribert Meffert, den Granden der deutschen Marketingwissenschaft, der im Mai dieses Jahres seinen 75. Geburtstag feierte. Noch neu in der Branche, traute ich damals meinen Ohren nicht. Der bekannteste und profilierteste Marketingforscher Deutschlands ging mit seiner Disziplin hart ins Gericht. Marketing, eröffnete er mir, sei eigentlich eine “Nachlaufwissenschaft”, immer auf den Spuren der Praxis, aber nicht vorneweg. Es sei zudem praxisfern, was Meffert auch auf die zunehmende und extreme Spezialisierung seiner Kollegen zurückführte. Wer brauche schon die x-te Studie zur nächtlichen Beleuchtung von Reklameschildern in Innenstädten? Ich weiß bis heute nicht, ob das ein Scherz war oder ob es solch ein Forschungsvorhaben gab. Was aber sicher ist: Sein Thema steht immer noch auf der Tagesordnung.

 

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Brand Excellence 2.0

Kaum ist die erste Auflage der Studie Brand Excellence vergriffen, kommt der Nachfolger auf den Markt: Noch mehr analysierte Case Studys der Marken-Award-Gewinner – 36 an der Zahl -, noch tiefere Insights in die Geheimniss erfolgreicher Markenführung. Erdacht, geschrieben und präsentiert von absatzwirtschaft und Roland Berger Strategy Consultants in bewährter Partnerschaft, mit freundlicher Unterstützung der GfK, die umfangreiches Zahlenmaterial zur Verfügung gestellt hat.

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