Beitrag im FAMAB-Report: Von Gottesdiensten, Messen und Social Media

Hallo-Welt

22.11.2013 –  “Hallo Welt!” lautet die Headline meines Beitrags für den neuen Jahresreport des Verbandes für direkte Wirtschaftskommunikation FAMABDarin gehe ich der Frage nach, ob und wie sich mit Facebook, Twitter und Co. die Kommunikationsleistung eines Messeauftritts verbessern und intensivieren lässt. Zu meinem Gesprächspartnern zählen Dr. Olaf Coenen, Deutschland-Geschäftsführer des Computerspieleherstellers Electronic Arts (EA), und Charles Schmidt, der beim Maschinenbauunternehmen Krones AG als Department Manager Creations and Live Events für Messen und Social Media verantwortlich zeichnet.

The Vivaldi Salotto | Digital Darwinism Summit

10.06.2013 – Vergangene Woche Mittwoch hatte ich das Vergnügen, den Vivaldi Morning Summit zu “Digital Darwinism” in Frankfurt zu moderieren. Ein Management Summery zu Digital Darwinism, inklusive der Präsentationen, wurde nun von Vivaldi Partners online gestellt:

On June 5th, Vivaldi Partners Group hosted a “Digital Darwinism” Summit that kicked off the Manager Meeting Europe conference. The Vivaldi Digital Summit brought together top C-level executives to explore how brands can survive in today’s digital world.Presentations, recaps, and videos are available here, and we will continue to update with new material.In our work in innovation and growth strategy, we recognize the importance of the new environment consumers face today. As a result, we researched Social Currency for the past several years to see how it can help brands and businesses. We used our findings to help our clients manage the digitization that is increasingly changing business models. At Vivaldi Partners, we think that only those who are fast enough to adapt to the new digital world will survive.Therefore, during our Digital Darwinism Summit, we discussed what marketers need to succeed and if they are prepared to execute a rapid digital transformation.

via The Vivaldi Salotto | The blog of Vivaldi Partners Group » Blog Archive » Digital Darwinism Summit.

Abschiedseditorial für die absatzwirtschaft: Im Dienste der Idee

Heute erscheint Ausgabe 4/2013 der absatzwirtschaft. Für mich eine besondere, denn darin verabschiede ich mich mit dem  Editorial von Lesern, Redaktion, Herausgebern und Verlag. Aber nur in meiner Funktion als Chefredakteur der “asw”, denn ich freue mich auf neue Herausforderungen in der Marketing- und Medienbranche und bin ab Mai 2013 ganz Ohr für kreative Ideen und Herausforderungen. Hier der Text:

Nach zwölf Jahren verabschiede ich mich heute als Chefredakteur der absatzwirtschaft – Zeitschrift für Marketing.  Der fortwährende Austausch mit Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, war mir in dieser Zeit eine geliebte Herausforderung. Ihre Hinweise und Ihre Kritik haben stets den Kurs des Heftes mitbestimmt und die Storys über Trends und Entwicklungen im Marketing befruchtet.

„Ist Marketing noch die Königsdisziplin?“, so lautete die Headline einer Titelgeschichte kurz bevor ich die Zeitschrift im Jahr 2000 von meinem Vorgänger Friedhelm Pälike übernahm. Damals habe ich die Frage gar nicht verstanden und hatte keine Zweifel: Marketing führt. In einer steilen Lernkurve wurde mir schnell deutlich, dass dies in vielen Unternehmen nicht gelebt wurde – und bis heute nicht wird. Chefredakteur der absatzwirtschaft zu sein bedeutet deshalb auch, Marketing für das Marketing zu betreiben.

Es ist ein Glücksfall, mit dem Deutschen Marketing-Verband (DMV) und den Marketing-Clubs Herausgeber hinter der Zeitschrift zu wissen, die den ideellen Sinn der absatzwirtschaft darin sehen, das Marketing im Dialog mit den klügsten Köpfen weiterzuentwickeln. Deshalb gilt mein Dank für das in mich gesetzte Vertrauen neben dem Verlag auch dem DMV. Das gemeinsame Engagement für das Marketing begründet den publizistischen Mehrwert der absatzwirtschaft.

Das Fazit nach zwölf Jahren als Chefredakteur: Marketing muss Königsdisziplin sein und bleiben. Die absatzwirtschaft steht im Dienste dieser Idee. Journalistisch geprägt, unabhängig, mehr Magazin als Fachzeitschrift, multimedial, aktuell und hintergründig zugleich, und immer in Kontakt mit Ihnen. Das wäre in dieser Qualität nicht möglich ohne unsere wunderbaren Autoren und die großartige Redaktion, bei der ich mich für die kreative, kollegiale und kraftvolle Zusammenarbeit herzlich bedanke.

In diesem Sinne: Bleiben Sie der absatzwirtschaft gewogen, und viel Erfolg und Ertrag mit Ihren Projekten und Aufgaben.

Auf der Messe hilft kein beten

Teekesselchen nennen Kinder Worte mit zwei- bis mehrfacher Bedeutung. Wie Messe. Sie ist der Gläubigen liebste Bet- und Bessinungsversammlung in Kapelle, Kirche oder Kathedrale und der Unternehmen liebste Vertriebs- und Marketingveranstaltung in Showroom, Stadt- oder Messehalle.

Doch so recht teekesselt es da nicht, denn beide haben mehr miteinander zu tun, als es auf den ersten Blick scheint. Werfen wir also einen Blick in ein etymologisches Lexikon, das die sprachliche Herkunft von Worten zu klären versucht: Messe kommt vom lateinischen Missa, womit einst ein Teil der Liturgie gemeint war, und mauserte sich im Laufe der Jahrhunderte zum Begriff für die Gottesdienste. Nahe der Kirchen – ist auch logisch, es waren ja eh fast alle gottesfürchtig und anwesend – wurden Märkte veranstaltet. Vor den Kirchen, denn schliesslich hatte schon Jesus die Händler aus dem Tempel gejagt. Bereits im 14. Jahrhundert hüpfte das Wort aus dem spirituellen Kontext in die schnöde Welt des Kommerz. Aktenkundig ist zum Beispiel eine Handelsmesse in Frankfurt in jener Zeit.

Diese historische Verbindung von Handel und Religion lädt förmlich zu einem metaphorischen Parforceritt ein. Sind die pompösen Messestände nicht Kathedralen, ja Tempel der Ersatzreligion Marke, für die Konzerne teilweise Millionen Euro ausgeben? Überwältigen sie den Messebesucher nicht genauso, wie Kirchen die Gläubigen, ziehen sie ihn nicht genauso in den Bann und lassen ihn in die Knie gehen?

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Gelungenes Geschenk

Zauberhafte Idee: Armin Hingst und Michael Milewski von der Dortmunder Gestaltmanufaktur haben mir zum Abschied von absatzwirtschaft und eben auch Marken-Award eine Kiste mit Produkten der Marken-Award-Gewinner geschenkt. Und nicht nur das: Die Verpackung war ein liebevoll dem Anlass angeglichenes Cover der Marken-Award-Studie Brand Excellence. Hintergrund: Michael Milewski ist  seit einigen Jahren Autor der Case-Studys zum Marken-Award in der Sonderausgabe marken. Also: tausend Dank!!!!

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