Twitter fehlt eine klare Positionierung

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Der Twitter-Vogel ist als Logo Kult. Die Marke benötigt hingegen ein schärferes Profil. Foto: Twitter

 

Twitter feiert seinen 10. Geburtstag, und die Welt feiert Twitter. Zurecht. So gratuliert das Wired-Magazin mit einer feinen „Timeline“ berühmter Tweets, inklusive des Selfies von Fußball-Nationalspieler Lukas Podolski mit Angela Merkel und dem gewonnen Weltpokal, und natürlich mit einer Referenz an den arabischen Frühling, der ohne Social Networks und insbesondere Twitter nicht möglich gewesen wäre. Sehr sehens- und lesenswert, doch solche Erinnerungen sind im schnellebigen Social Media-Zeitalter eher nostalgisch.

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CO2-Ziele: Das Marketing muss über Öko und Bio hinausdenken

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Foto: Christoph Berdi

 

Das Klimaziel steht: Die Erderwärmung soll unter zwei Grad gehalten werden. Um dies zu erreichen, bedarf es eines kollektiven Kraftakts von Politik und Wirtschaft. Zu diesem Thema hier eine Kolumne, die ich für einen Kunden geschrieben habe.

Mit großem Hallo hat die Welt im vergangenen Dezember das globale Klimaschutzabkommen von Paris begrüßt – endlich, 18 Jahre nach dem Kyoto-Protokoll ein substanzieller Fortschritt. (more…)

Aus meiner Blogroll: Denken Sie kurzfristig!

Markenexperte Michael Brandtner erinnert daran, dass neben Strategien für morgen auch Ideen für heute stehen müssen:

Die meisten Unternehmen haben heute für ihre Marken Langfristpläne oder Visionen. Microsoft hat die Handysparte sicher deshalb von Nokia gekauft, um langfristig am Smartphone-Markt eine dominante Rolle zu spielen. Aus demselben Beweggrund hat Google die Handysparte von Motorola erworben. Selbst Loewe, obwohl man gerade Insolvenz anmelden musste, hat die Vision oder das Ziel, dass man mit einem neuen Investor wieder eine dominante Rolle im Premiumunterhaltungsmarkt spielen wird. Gegen diese Langfristziele, Visionen oder Pläne lässt sich eigentlich nichts einwenden, außer dass ihnen in vielen, vielen Fällen das entscheidende Element fehlt, nämlich eine Idee, die im Heute und Jetzt funktioniert.

via Denken Sie kurzfristig! Mit Kurzfrist-Denken zum dauerhaften Marken- und Markterfolg | Brandtner on Branding.

Guten Montag – Mit einer Inspiration von Roland-Berger-CEO Burkhard Schwenker und Professor Dr. Thorsten Wulf

19.8.2013 – Guten Montag, und allen Lesern, Facebook-Freunden, Xing- und Linkedin-Kontakten sowie Twitter-Followern wünsche ich einen vielversprechenden Start in die KW 34. Zur Inspiration diesmal drei Kernaussagen aus einem neuen Buch von Roland Berger-CEO Prof. Dr. Burkhard Schwenker und Prof. Dr. Torsten Wulf vom Center for Strategy and Szenario Planning der HHL Leipzig Graduate School of Management. Es beschreibt Szenario-basierte strategische Planung als wirkungsvolle Methode, um auf mehrdeutige, unsichere und komplexe Wirtschaftszusammenhänge zu reagieren. Die drei Thesen sind:

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Digitaler Darwinismus – der Wettbewerb der Geschäftsmodelle

Digital Darwinism – schon Ende der 1990er Jahre, zu besten New Economy-Zeiten, erschien in den USA ein Buch unter diesem Titel von Evan I. Schwartz. “Wenn das durch neue Unternehmen wie America Online, Yahoo und Amazon.com geförderte Momentum beibehalten wird, befinden wir uns tatsächlich in einer frühen Phase des digitalen Darwinismus”, kommentierte damals Mary Meeker, Managing Director bei Morgan Stanley Dean Witter das Buch. America Online (AOL) hat zwar viel für die Durchsetzung des Internets getan, sich aber nicht behauptet. Doch Yahoo hat sich zu einem wichtigen Player der digitalen Wirtschaft entwickelt und vor allem Amazon hat ganze Branchen das Fürchten gelehrt. Immer wieder betreten neue Unternehmen die Bühne und verändern die Spielregeln in ihren Branchen. Die Scout24-Gruppe mit ihren Marktplätzen ist so ein Beispiel. Oder Zalando, das meines Erachtens völlig zu Recht im vergangenen Jahr den Deutschen Marketingpreis gewonnen hat.

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