Distraction Free Writing: Schreiben ohne Ablenkung

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Wie ein weißes Blatt Papier: Distraction Free Writing lenkt die gesamte Aufmerksamkeit auf den Text.

 

„Markdown“ und „Distraction Free Writing“ – diese zwei Stichworte kennzeichnen eine recht junge Klasse von Schreibprogrammen. Viel- und Kreativschreiber finden in den zahlreichen Angeboten sinnvolle, geradezu befreiende Alternativen zu Microsoft Word oder anderen Office-Programmen.

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Große Trauer, große Leistung: das FAZ-Feuilleton für Frank Schirrmacher

14. Juni 2014 – Peu à peu schreibt sich die Redaktion der FAZ durch Schock und Trauer nach dem plötzlichen Tod ihres Feuilleton-Chefs und Mitherausgebers Frank Schirrmacher. Die ersten Reaktionen vorgestern online, dann gestern der große Beitrag im Feuilleton und heute das ganze Ressort geprägt von und für Schirrmacher. Immer größere, konzentrische Kreise, in denen sich die FAZ dem Ausmaß des Verlusts annähert. Ein so trauriger Anlass, eine so große Leistung. Das FAZ-Feuilleton von heute ist zu einem Manifest des freien und mutigen Denkens geraten. Eine Muss-Lektüre für alle, deren Verständnis von gesellschaftlicher Entwicklung auf dem offenen, demokratischen Diskurs beruht. Und für all jene, die sich vergegenwärtigen möchten, welche mächtigen gedanklichen Bugwellen Frank Schirrmacher auszulösen vermochte. Online lesen hilft übrigens nur bedingt, genau dem Richtigen schlägt hier und heute eine Sternstunde von Print. Zur Onlineberichterstattung der FAZ geht´s hier, der zweite Weg sollte heute noch zum Kiosk führen.

FAZ vom 14. Juni 2014

 

Der Postillon: Studie: Sprengung von Flughafen BER würde Bauarbeiten enorm beschleunigen

24.05.2013 – Ich wäre sofort dafür. Dass der Wann-immer-er-auch-fertig-wird-Flughafen in Berlin das gleiche Kürzel hat, wenn auch in Großbuchstaben, nämlich BER, mit dem ich seit dem Studium Meldungen und Berichte zeichne, -ber eben, das ist schon…. naja. Aber nun ist wenigstens das Rätsel um den Namen dieses Blogs gelöst. Für Satire-Fans: Warum der Berliner BER tunlichst in die Luft gehen sollte:

Eine sofortige totale Sprengung der gesamten BER-Großbaustelle könnte dazu beitragen, die Arbeiten am Flughafen Berlin-Brandenburg um mehrere Monate, wenn nicht gar Jahre, zu beschleunigen. Dies geht aus einer aktuellen Studie des Airport Research Center (ARC) hervor, das herausfinden sollte, wie die stockenden Arbeiten am effektivsten vorangetrieben werden könnten.

via Der Postillon: Studie: Sprengung von Flughafen BER würde Bauarbeiten enorm beschleunigen.

Wie die Deutschlands Medien einen Star-Koch erfinden – und die Welt darauf hereinfällt – Startseite – Gotorio

24.05.2013 – Unglaublich: Manchmal geht es in den Massenmedien zu wie auf dem Dorf, wo Klatsch und Tratsch im Stille-Post-Verfahren die wahrgenommene Wirklichkeit verändern. Das passiert, wenn die Medien statt zu recherchieren nur noch voneinander abkupfern und sich trotzdem überbieten möchten im Kampf um Reichweiten und Klicks. Der Blog Gotorio, hinter dem (auch) der Medien-Tausendsassa Thomas Knüwer steckt, hat solch einen aktuellen Fall nachgezeichnet und stellt der Branche, völlig zu Recht, ein Armutszeugnis aus. Der Blog wiederum ist gut gemacht und deshalb hier als Lesetipp:

via: Wie die Deutschlands Medien einen Star-Koch erfinden – und die Welt darauf hereinfällt – Startseite – Gotorio.

“Süddeutsche.de” appelliert an Nutzer: keine Adblocker bitte!

14. Mai 2013 – Stefan Plöchinger, Chefredakteur von Süddeutsche.de, appelliert an die Nutzer: Bitte die Adblocker ausschalten, damit der Journalismus finanziert werden kann. Nachahmenswert! Die Verlegerverbände dürfen sich gerne darüber Gedanken machen, ob dies nicht mal ein Ansatz für eine Gattungswerbung ist. Spannend ist auch die Diskussion dazu. In den Kommentaren zu Plöchingers Kolumne gibt es Hinweise auf technische Hürden und Restriktionen, aber auch Pro und Contra zu diesem Aufruf. Die Werbeverweigerer, die den Content trotzdem kostenlos möchten, die ganz Schlauen, die Paid Content empfehlen (ob sie dann auch zahlen würden), die Befürworter, die Wertschätzer – alle sind sie mit ihren Meinungen vertreten. Die von Plöchinger ausgelöste Debatte erzählt viel davon, wie es um die Wertschätzung journalistischer Leistung im Internet bestellt ist. Lesen lohnt.

(Ergänzung am15.5.2013: Es handelt sich um eine koordinierte Kampagne mehrere Medienhäuser. Mehr dazu zum Beispiel auf absatzwirtschaft.de, wuv.de. Offenbar hat die Kampagne einen unerwünschten Nebeneffekt: Nutzung und Support der Adblocker steigen.)

Hier geht es zu Plöchingers Kolumne:

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