Panta rhei im Content Marketing – Coca-Cola lässt die Inhalte fließen

Coca Cola hat mit seinen Youtube-Videos zum Thema Content Marketing ein Erklärstück geliefert. Das Unternehmen vermittelt anschaulich, warum und wie Storytelling mit Markeninhalten funktionieren kann, wie daraus Geschichten werden, die weitererzählt werden und zu Gesprächen mit der Marke und über die Marke führen. Und wie das Ziel erreicht wird, darüber Einfluss auf die Einstellung und das Kaufverhalten der Konsumenten zu nehmen. Diese Entwicklung wird getrieben von einem veränderten Verbraucherverhalten. Die Menschen achten und beachten klassische Werbung immer weniger, sind aber über Marken und Dienstleistungen im Gespräch und tauschen sich darüber vermehrt über soziale Netzwerke aus.

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Guten Montag – mit einer Inspiration von Rainer Maria Rilke

Guten Montag, und allen Lesern, Facebook-Freunden, Xing-Kontakten und Twitter-Followern wünsche ich einen vielversprechenden Start in die KW 20. Für alle, die Werbecopys, Mailings, Gesprächsleitfäden und PR-Texte verfassen oder freigeben müssen, hier eine Einstimmung mit einem Gedicht von Rainer Maria Rilke, verbunden mit dem Wunsch nach etwas Zauber statt Hard Selling. Und einfach zum Geniessen. Rilkes Gedicht “Ich fürchte mich so vor der Menschen Wort” wird vom österreichischen Schauspieler Oskar Werner (1922 – 1984) gelesen:

Tipp: Im Rilke-Projekt von Schönherz & Fleer gibt es eine, wie ich finde, sehr gelungene Vertonung mit Xavier Naidoo.

Nur bedingt witzig: Microsoft verhöhnt Iphone- und Samsung-Nutzer

Tja, das sieht nach echter Verzweiflung aus. Die Windows-Phones schlagen im Smartphone-Markt nicht so recht ein. Zwar gewinnen sie zum Beispiel in den USA rasant Marktanteile, kommen aber auf nur 4,7 Prozent, wie das Internetportal Mobilegeeks berichtet. In einem neuen Werbespot lässt Microsoft nun iPhone- und Samsung/Android-Nutzer aufeinander losgehen. Sich selbst und den Partner Nokia präsentiert Microsoft als lachender, friedliebender und überlegener Dritter. Das kann man als Werbungreibender ja mal machen, wenn man in einer entsprechenden Position ist oder ein Aussenseiterimage hat, das sich schärfen lässt. Microsoft hat beides nicht. Aber urteilen Sie selbst:

Visueller Hammer oder wie man Marken erfolgreich im Gedächtnis festnagelt | Brandtner on Branding

Hier ein Reblog von Michael Brandtner, der zusammen mit Laura Ries das Buch “Visueller Hammer” auf Deutsch veröffentlicht. Was er zu diesem Thema bereits in den vergangenen Monaten veröffentlicht hat, macht Lust auf mehr. Wider die immergleichen und austauschbaren Motive in der Werbung.

Viele Menschen können sich noch heute nach Jahrzehnten an die Persil-Werbung mit dem Persil-Mann oder an die Ariel-Werbung mit Klementine oder an die Blend-a-Med Werbung mit Apfel, einmal mit und dann ohne Blut erinnern. Aber werden wir uns in ein, zwei oder auch drei Jahrzehnten an die heutige Persil-, Ariel- oder Blend-a-Med-Werbung erinnern? Höchst unwahrscheinlich!

Bild ist nicht gleich Bild

Was fehlt der aktuellen Persil-, Ariel oder auch Blend-a-med-Werbung? Was fehlt heute den meisten Marken- und damit auch Werbekampagnen? Es fehlt ihnen, wie wir es ausdrücken, ein visueller Hammer. Es fehlt ihnen ein visueller Eindruck, der die Marke mit Emotionen auflädt und diese so in den Köpfen der Kunden festmacht.

Aber warum ist das so? Die Antwort darauf ist einfach: im Marketing dominiert heute das Wort. Marken- und Marketingpläne, Markenwerte, Markenbotschaften, Marken- und Werbeslogans sind alle verbal orientiert. Die Bilder dienen dann als „Dekoration“, um diese verbalen Botschaften „aufzuhübschen“. Nur das ist zu wenig. Denn genauso gehen die meisten Kampagnen mit schönen, netten und austauschbaren Bildwelten in der Menge der Kampagnen mit schönen, netten und austauschbaren Bildwelt unter.

viaDer Blog-Beitrag zur Buchneuerscheinung: Visueller Hammer oder wie man Marken erfolgreich im Gedächtnis festnagelt | Brandtner on Branding.

Papier schlägt Tablet …

Humor mit der nötigen Fallhöhe, damit er wirkt. Einfach, aber nicht einfältig. Ein schönes Spiel mit den Vorurteilen gegenüber Männlein und Weiblein. Formidable. Mit einer viralen Qualität, die echte Reichweite in den Sozialen Medien bringt. Dieser Spot ist ein heißer Kanditat für die Kreativpreislisten, gelle? Entschuldigung: n’ est-ce pas?