“Meffert spricht mir aus der Seele”

Das Editorial “Was bringt die Wissenschaft?” veranlasste absatzwirtschaft-Leser Knut Marhold zu diesen Zeilen:

Vielen Dank für Ihr praktikables Vorwort in Ausgabe 6-2012. Meffert spricht mir aus
der Seele – aber was wollen Magazine wie auch die absatzwirtschaft schreiben,
wenn nur noch praxisgerechte Marketing-Tipps veröffentlicht würden. Manchmal
muss man eben über den Tellerrand hinaus schauen und etwas theoretischer
werden. Wenngleich immer ein Versuch gestartet werden sollte, die Theorie
direkt in die Praxis umzusetzen (und sei es nur theoretisch ;-)). Manchmal ist
mir auch die absatzwirtschaft zu theoretisch. Aber aus fast jeder Ausgabe nehme
ich auch etwas für meine tägliche Marketing-Praxis mit. Und das ist doch
allemal ein Grund, Ihnen die Treue zu halten!

PS:
Ähnlich wie Ihnen 2000 ist es mir 1994 in Münster ergangen, allerdings bei
Prof. Backhaus und dem Investitionsgütermarketing…

Dr.-Ing.
Knut Marhold

 

Erfolgs-Gene

Rewe, dm Drogeriemärkte, Griesson-de Beukelaer und audiotranskription.de – von den Erfolgs-Genen dieser Unternehmen und darüber, was das mit schwäbischen Hausfrauen zu tun hat, lesen Sie in meinem Editorial zu absatzwirtschaft 4/2010 und natürlich im Heft selber ausführlich:

Die Rewe zu verändern heißt nicht nur einen Tanker auf neuen Kurs zu bringen, sondern gleich einen riesigen Flottenverband. Letztlich stehen hinter der Kölner Konzernzentrale nicht weniger als sechs selbstständige Regionalgenossenschaften und mit ihnen 2 000 ihrerseits selbstständige Kauf leute. Umso erstaunlicher war das, was im September 2006 passierte: der Markenrelaunch der gesamten Rewe – ein Bigbang, wie es der deutsche Handel bis dahin nicht gesehen hatte. Seither ist alles rot-weiß bei der Rewe und alle hören auf ein Kommando: „Jeden Tag ein bißchen besser.“ Dieser Claim lädt förmlich zur Überprüfung ein. Deshalb gehen wir in der Titelgeschichte den Erfolgsrezepten und -geheimnissen der Rewe auf den Grund und ziehen ein Zwischenfazit des Auf bruchs. Denn der dauert an, wie Sie ab Seite 18 nachlesen können.

 

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Visionen für Marken

Adobe, Reckitt Benckiser und C&A – um diese Marken geht es in absatzwirtschaft 9/2011 und meinem Editorial im Heft:

Die Gemeinsamkeit der Gedanken in zwei prominenten Geschichten dieses Heftes umfasst diesmal verschiedene Facetten des Wandels. Wir wissen mittlerweile alle, wie wichtig permanente Veränderungen und andauernde Anpassungen in der globalisierten Wirtschaft sind. Jeder Unternehmer und Manager sammelt seine eigenen Erfahrungen, wie er wann an welcher Stellschraube dreht, um die Maschinerie in der Erfolgsspur zu halten.
Eigene Strategien im Streben um Alleinstellungsmerkmale sind dabei eine gute Taktik.
Richtig gedeutet und aufs eigene Geschäft abgebildet, bringt aber auch die Nachahmung herausragender Vorbilder erfreuliche Ergebnisse. Zwischen anderem Nutzwert und Lesespaß finden Sie nachfolgend solche Beispiele, die ich mit einem wieder schön passenden Zitat von Rainer Maria Rilke klammern möchte: “Verwandlung ist nicht Lüge.”

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Exzellenz und Leidenschaft – was sonst?

“Excellence is our passion”, das ist seit einigen Monaten der Claim zur neuen Corporate Identity des Henkel-Konzerns. Spontan glaube ich das sofort, aus vielen Begegnungen mit Mitarbeitern und Managern des Unternehmens spricht genau das: Exzellenz ist ihre Leidenschaft. Aber ist es nicht erschreckend, wie austauschbar und nichts sagend viele Unternehmens-Claims am Ende sind? (more…)