Beitrag im FAMAB-Report: Von Gottesdiensten, Messen und Social Media

Hallo-Welt

22.11.2013 –  “Hallo Welt!” lautet die Headline meines Beitrags für den neuen Jahresreport des Verbandes für direkte Wirtschaftskommunikation FAMABDarin gehe ich der Frage nach, ob und wie sich mit Facebook, Twitter und Co. die Kommunikationsleistung eines Messeauftritts verbessern und intensivieren lässt. Zu meinem Gesprächspartnern zählen Dr. Olaf Coenen, Deutschland-Geschäftsführer des Computerspieleherstellers Electronic Arts (EA), und Charles Schmidt, der beim Maschinenbauunternehmen Krones AG als Department Manager Creations and Live Events für Messen und Social Media verantwortlich zeichnet.

Apple veröffentlicht iOS 7: Auch Sir Jony Ive kann nicht über das Wasser gehen

18.09.2013 – Apple ist wahrscheinlich das einzige Unternehmen auf der Welt, von dem Menschen glauben, seine Firmenzentrale stünde auf einer himmlischen Wolke, von der irgendwann ein höheres Wesen herabsteigen und über das Wasser laufen wird. Dieser Gedanke kam mir bei der Lektüre einer Kritik zum neuen Apple-Betriebssystem iOS 7 für das iPhone und den iPad, erschienen heute in der Süddeutschen Zeitung.

Nachvollziehbar und anschaulich beschreibt der Autor die neue Designphilosophie von Apples Stardesigner Sir Jonathan “Jony” Ive, der so wunderbar in der Designtradition der Ulmer Schule steht, dass dort gestaltete alte Braun-Taschenrechner zu Recht als Gestaltungsvorläufer von Apples Mobilgeräten gelten dürfen. Ive treibt der Software die Wohnzimmerkuscheligkeit aus, verbannt die Holzregale und -panele und noch so einiges mehr, reduziert Ergonomie und Optik auf die Erfordernisse eines digitalen Geräts. Er kappt die sowieso nur vorgegaukelte Verbindung zwischen Realität und Virtualität. Hunderte Millionen Nutzer werden in den nächsten Tagen hausfinden, ob ihnen iOS 7 die Bedienung der Geräte, die Kommunikation sowie den Umgang mit Daten und Dateien erleichtert, und auch entscheiden, ob Ihnen Benutzerführung und Optik gefallen. Nicht mehr, und nicht weniger.

Jörg Häntzschel als Autor der Kritik im SZ-Feuilleton hingegen schließt mit den Worten:

(more…)

“Stalking” hat in der Diskussion ums Targeting nichts zu suchen

28.08.2013 – Marketing und Werbung verfügen über eine schier überschaubare Zahl an Fachtermini und Buzzwords. Und sie sind schnell bei der Hand, wenn es darum geht, neue zu kreieren. Mittlerweile ist eine Begriffsvielfalt entstanden, die selbst Fachleute verwirrt und mitunter ratlos macht. Diese Gedankenlosigkeit im Umgang mit Sprache in unserer Disziplin führt auch dazu, dass Wörter in den Diskurs einbezogen werden, die eine Bedeutung haben, die tunlichst nicht verwässert werden sollte.

Mir ist das am Begriff “Stalking” aufgefallen, der in den Medien zunehmend im Kontext des digitalen Marketings genutzt wird, vor allem mit Blick aufs Targeting.

(more…)

Wenn der Schöne mit dem HB-Männchen….. Preisabsprachen untergraben das Vertrauen

image-die-5-regeln_2

Der Sanitärhändler Reuter.de distanziert sich mit dieser Kampagne von Preisabsprachen in seiner Branche – über Geschmack lässt sich dabei streiten.

(-ber) Es gilt erst einmal die Unschuldsvermutung für jene Brauereien, die aktuell unter dem Verdacht verbotener Preisabsprachen stehen. Laut “Focus” sollen sich zwölf Brauereien mit einem Marktanteil von 50 Prozent daran beteiligt haben. Ermittelt werde unter anderem gegen Carlsberg, In-Bev (Becks), Erdinger, Bitburger, Krombacher und Oetker.

In der Haut ihrer Vertriebler, die bei den Einzelhandelskonzernen antreten müssen, um über Listungen und Volumen zu verhandeln, möchte ich nun nicht stecken. Überhöhte Preise hassen die wie die Pest, und über den Tisch gezogenen zu werden umso mehr. Sie werden ihre Lieferanten grillen. Etwaige Bußgelder des Bundeskartellamts wären dagegen ein Klacks. Da es hier um eines der Lieblingsgetränke der Deutschen geht, ist das Thema “Preisabsprachen” nun auf dem Boulevard und an den Stammtischen angelangt. Sollten sich die Verdachtsmomente erhärten, haben die beteiligten Brauereien sich und den Markenartikeln insgesamt einen Bärendienst erweisen und ihre Preisgestaltung in Verruf gebracht.

(more…)

Schreiben ohne Gestrüpp

Auf einer Schreibmaschine, deren Typenbezeichnung ich vergesen habe, entstanden die ersten Texte, die ich je für eine Zeitung geschrieben habe. Für eine Lokalzeitung zog ich los, “machte Termine”, und brachte, mit der Ahnungslosigkeit des Abiturienten, zu Papier, was ich gehört hatte. Dies nur am Rande, um über die Schreibmaschine zum Thema dieses Blogs zu kommen: der Soft- und Hardware für das Schreiben. Machen wir Schreibenden uns eigentlich genügend Gedanken darüber, mit welchen Untensilien wir unsere Worte zu Papier, pardon, auf den Bildschirm bringen?

(more…)